Bussicherheit: Ein sensibles Thema. Wer mit dem Bus fährt oder verreist, möchte und muss sich sicher fühlen. Dazu sind viele Faktoren nötig, um die Sicherheit zu gewährleisten. Deshalb informieren wir Sie in den nächsten vier Beiträgen über die vier Säulen der Bussicherheit.

Teil 1: Unternehmen
Teil 2: Busfahrer/in
Teil 3: Omnibus
Teil 4: Prävention und das „Dach“
Das Unternehmen
Sie erfahren in Teil 1, wie das Busunternehmen zur Sicherheit beiträgt. Grundvoraussetzung für das Führen eines Omnibusbetriebes ist eine Genehmigung der zuständigen Aufsichtsbehörde. Für uns ist das die Regierung von Niederbayern. Doch welche Voraussetzungen werden geprüft? Dieses und mehr regelt die Berufszugangsverordnung.
Außerdem gilt es Arbeits- und Unfallverhütungsvorschriften sowie Tarifverträge einzuhalten. Betriebskontrollen durch das Gewerbeaufsichtsamt oder Berufsgenossenschaft können jederzeit durchgeführt werden. Die Polizei oder BAG kontrolliert Fahrzeuge.
Busfahrer
Für einen Busfahrer ist ein spezieller Busführerschein nötig, der alle fünf Jahre verlängert werden muss. Dazu sind verschiedene Untersuchungen vorgeschrieben. Nach dem neuen Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrFQG) sind zusätzlich zur Verlängerung innerhalb von fünf Jahren fünf Weiterbildungen zu absolvieren. Die Lenk- und Ruhezeiten müssen eingehalten werden.
Omnibus
Viele Sicherheitssysteme sind mittlerweile Standardausrüstung in neuen Omnibussen. Dazu zählen drei unabhängig von einander wirkende Bremssysteme (ABS, ASR, Retarder), digitales Kontrollgerät, Tempobegrenzer auf max. 100 km/h, und die bereits beschriebene Gurtpflicht- und Anschnallpflicht.
Die Hauptuntersuchung ist jährlich, die Sicherheitsprüfung ist vierteljährlich fällig.
Prävention und das „Dach“
Vorsorge ist besser als Nachsorge. Unternehmer und Fahrer werden geschult, Fahrsicherheitstrainings werden abgeleistet, und auch für Notfälle besteht ein Krisenplan. Schulanfänger bekommen auf Wunsch der Schule eine Schulbuseinweisung. Besonders „gefährliche“ Haltestellen sind gekennzeichnet. Was hat denn bitte ein Dach mit der Sicherheit zu tun? Mehr erfahren Sie im letzten Teil.
Lesen Sie also im nächsten und ersten Teil unserer Serie „Die vier Säulen der Bussicherheit“, was das Unternehmen beiträgt.
Bei deinem Beitrag wird auch klar, wie viel Sicherheit ihr eure Kunden gewährt. Es ist bestimmt nicht immer einfach die Ruhezeiten einzuhalten, dass sehe ich bei unseren LKW-Fahrer, die man im Sommermonaten oft länger einsetzen möchte, aber es natürlich von den Gesetzen nicht möglich ist.
Danke für deinen Kommentar. Es ist wirklich nicht immer einfach, die Kundenwünsche mit den Lenk- und Ruhezeiten auf einen Nenner zu bringen.
Toller und interessanter Einleitungs-Text für die Serie.
Für die Sicherheit muss sehr viel erfüllt werden und die Gesetzesauflagen werden auch immer mehr. Bin auf die einzelnen Blog-Beiträge zu dieser Serie gespannt.
Danke, da muss ich jetzt wirklich „nachlegen“.
Der Einführungsartikel verspricht eine wirklich Interessante Serie. Bin schon auf den nächsten Blog gespannt, wie das Unternehmen zur Sicherheit beiträgt.
Danke, ich gebe mein Bestes.
Dein interessanter Einführungsartikel vermittelt einem bereits das Gefühl von Sicherheit. Ebenfalls fühlt man sich sehr gut aufgehoben, wenn man z. B. eine Gruppereise oder ähnliches mit Euch plant. Bin schon sehr gespannt auf die nächsten Blogbeiträge zu diesem Thema.
Danke, das freut mich bzw. uns. Der erste Teil ist soeben veröffentlicht worden!